Guillaume Cizeron

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Guillaume Cizeron
Papadakis und Cizeron beim Grand-Prix-Finale 2014/15
Papadakis und Cizeron beim Grand-Prix-Finale 2014/15
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 12. November 1994
Geburtsort Montbrison (Loire)
Größe 185 cm
Karriere
Disziplin Eistanz
Partner/in Gabriella Papadakis
Trainer Romain Haguenauer,
Marie-France Dubreuil,
Patrice Lauzon
(frühere Trainer:
Muriel Zazoui, Catherine Papadakis)
Choreograf Romain Haguenauer,
Marie-France Dubreuil,
Samuel Chouinard
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2018 Pyeongchang Eistanz
Gold 2022 Peking Eistanz
 Weltmeisterschaften
Gold Shanghai 2015 Eistanz
Gold Boston 2016 Eistanz
Silber Helsinki 2017 Eistanz
Gold Mailand 2018 Eistanz
Gold Saitama 2019 Eistanz
Gold Montpellier 2022 Eistanz
 Europameisterschaften
Gold Stockholm 2015 Eistanz
Gold Bratislava 2016 Eistanz
Gold Ostrava 2017 Eistanz
Gold Moskau 2018 Eistanz
Gold Minsk 2019 Eistanz
Silber Graz 2020 Eistanz
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte WR229,82 WM 2022
 Kür WR137,09 WM 2022
 Kurzprogramm WR92,73 WM 2022
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 2 1 1
 Grand-Prix-Wettbewerbe 10 1 0
letzte Änderung: 12. Mai 2022

Guillaume Cizeron (* 12. November 1994 in Montbrison, Auvergne-Rhône-Alpes) ist ein französischer Eiskunstläufer, der im Eistanz startet.

Seine Eistanzpartnerin ist Gabriella Papadakis. Gemeinsam wurden sie 2014 französische Vizemeister und qualifizierten sich damit erstmals für Europa- und Weltmeisterschaften, die sie auf dem 15. bzw. 13. Platz beendeten.

Im Jahr 2015 wurden Papadakis/Cizeron erstmals französische Meister. Bei der Europameisterschaft in Stockholm gewannen sie überraschend den Titel. Dabei distanzierten sie die amtierenden Europameister Anna Cappellini und Luca Lanotte um 8,45 Punkte. Auch bei der Weltmeisterschaft in Shanghai gelang den Franzosen das Kunststück bereits bei ihrer zweiten Teilnahme Weltmeister zu werden. Sie verwiesen hierbei die US-Amerikaner Madison Chock und Evan Bates auf die Plätze, obwohl sie nach dem Kurztanz noch auf dem vierten Rang gelegen hatten. Papadakis/Cizeron waren die jüngsten Weltmeister im Eistanz seit 49 Jahren.

Im August 2015 erlitt Gabriella Papadakis bei einem Trainingsunfall eine schwere Gehirnerschütterung, worauf sie anhaltende Probleme beim Gehen und Sprechen bekam. Das Eistanzpaar musste daraufhin seine Teilnahme an der Grand-Prix-Saison absagen. Bei den französischen Meisterschaften traten die beiden erstmals wieder an und verteidigten ihren Titel. Gleiches gelang ihnen auch bei der Europameisterschaft in Bratislava und der Weltmeisterschaft in Boston. Bei ihrer Weltmeisterschaftskür brachen die Franzosen den Punkteweltrekord von Meryl Davis und Charlie White und verbesserten ihn auf 118,17 Punkte.[1]

In der Saison 2017/2018 brachen sie bei ihren drei Grandprixwettbewerben als erstes Tanzpaar die „Schallmauer“ von 200 Punkten.[2]

Im Mai 2020 machte Cizeron seine Homosexualität mit Fotos seines Partners publik.[3]

Im Eistanz zusammen mit Gabriella Papadakis:

Wettbewerb / Jahr 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Olympische Winterspiele 2. 1.
Weltmeisterschaften 13. 1. 1. 2. 1. 1. A Z 1.
Europameisterschaften 15. 1. 1. 1. 1. 1. 2. Z
Französische Meisterschaften 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1. Z 1.
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 18/19 19/20 20/21 21/22
Grand-Prix-Finale 3. 2. 1. 1. A
Cup of China 1. 1.
Cup of Russia 7.
Gran Premio d’Italia 1.
NHK Trophy Z 2. 1.
Trophée Eric Bompard 5. 1. Z 1. 1. 1. 1. A 1.
A = abgesagter Wettbewerb; Z = vom Wettkampf zurückgezogen
Commons: Guillaume Cizeron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://www.goldenskate.com/2016/04/2016-worlds-fd/
  2. http://www.isuresults.com/isujsstat/phsdto.htm
  3. Guillaume Cizeron outet sich als schwul. In: queer.de. 2. Juni 2020, abgerufen am 8. Juni 2020.